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Boule-Plätze

Neues Boulodrome in München

Das Boulodrome des TSV Neuhausen-Nymphenburg in München. Foto (1): Privat

Der TSV Neuhausen-Nymphenburg in München (gegr. 1894, ca. 1.700 Mitglieder) hat ein eigenes Boulodrome in Betrieb genommen. Es bietet bis zu vier Boule-Bahnen für maximal 24 Spieler. 

Zur Sportanlage des TSV gehören ein großer Parkplatz und der Park Club Nymphenburg, dessen Restaurant zum Verweilen einlädt.

Um Mitgliedern und Interessierten einen Einstieg ins Boule-Spiel zu ermöglichen, bietet der TSV auch Übungsstunden an. Unter der Leitung von Axel Gillmann vom Petanque Club Nymphenburg findet das Training am Montag und Dienstag statt. Das Boulodrome ist beleuchtet, sodass auch am Abend gespielt werden kann.

Weitere Infos:

www.tsvnn.de

axgillmann@online.de

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Boule spielen Boule-Plätze München

Breitensport: Senioren-Boule im Münchner Süden

Reges Interesse am Vortrag und den praktischen Übungen: Axel Gillmann war Dozent des Workshops im ASZ Thalkirchen

Für Senioren ist Boule ein idealer Sport, denn er bringt Bewegung an frischer Luft, Geselligkeit und schnelle Erfolge. Hier ein Beispiel, wie ein Petanque-Verein damit eine Senioren-Einrichtung unterstützen kann.

Bundesweit einmalig, gibt es in München 32 Alten- und Service-Zentren (ASZ) mit Angeboten für Senioren, darunter Beratung, häusliche Versorgung und Betreuung, aber auch Gruppen und Kurse zur Pflege von Kontakten.

Eine der ältesten Einrichtungen dieser Art ist das ASZ Thalkirchen im Süden der Stadt, getragen vom Bayerischen Roten Kreuz im Auftrag des Sozialreferats der Landeshauptstadt München. 

Die Frau, die das Petanque in den Münchner Süden holte: Elisabeth Robles vom ASZ Thalkirchen

Zum Ensemble des ASZ gehört auch eine Außenfläche mit Kiesbelag. Hier wurde im Mai 2019 eine Boule-Gruppe ins Leben gerufen, die sich einmal in der Woche trifft. Das Mitspielen ist kostenlos, und das ASZ Thalkirchen kann Teilnehmern ohne eigene Kugeln mehrere Sätze der Obut Loisir Inox ausleihen, eine Freizeitkugel mit der Stahlqualität von Turnierkugeln. 

Im August 2021 fand der erste Boule-Workshop mit neun Teilnehmenden statt. Als Dozent fungierte Axel Gillmann, langjähriger Lizenz- und Ligaspieler, Schiedsrichter und Vorsitzender des Petanque Club Nymphenburg. Die Teilnehmenden hatten eine Spielpraxis von wenigen Wochen bis mehrere Jahre.

Zu den Inhalten des Workshops gehörten

Wurftechnik. Vor allem für Anfänger sind der richtige Stand und der gerade Arm besonders wichtig, dazu ein lockerer Schwung, der keine Kraft erfordert.

Spieltaktik. Für jedes Boule-Spiel gilt: „Du brauchst einen Plan.“ Und der beginnt damit, dass die Spielkugel am besten vor der Sau liegen sollte.

Regelkunde. Mehrere Teilnehmer waren überrascht, dass hinter Boule und Petanque ein komplexes Regelwerk steht. Im Workshop wurden das richtige Auswerfen der Zielkugel und die Auswertung einer Aufnahme besonders vertieft.

Die Themen ließen sich in rund 1,5 Stunden vortragen und praktisch demonstrieren, gefolgt von einem gemeinsamen Spiel.

Das Fazit: Eine Nachahmung ist zu empfehlen, denn es bleibt zu wünschen:

  • Vereine und soziale Einrichtungen erkennen die gesundheitlichen und sportlichen Vorteile des Boule-Spiels
  • Die Entscheider dieser Organisationen erweitern ihr Kernangebot mit Boule
  • Von Petanque-Vereinen oder einzelnen Spielern geht die Initiative aus, dass sich Boule weiter verbreitet.

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