Ein Dom, eine Uni, aber nur 14.000 Einwohner: Das ist Eichstätt an der Altmühl im nördlichsten Oberbayern. Mitten in der Stadt liegt die ehemalige Sommerresidenz der Fürstbischöfe, die zum Verwaltungssitz der Universität umgebaut wurde, gleich daneben der barocke Hofgarten auf mehr als 2 Hektar.
Mit seinen drei Pavillons und den Kieswegen bietet der Hofgarten ein optimales Gelände für Boule und Petanque. Es verwundert also nicht, dass dort seit Sommer 2017 regelmäßig gespielt wird. Die Boule-Gruppe ging aus den „Freunden von Montbrison“ hervor, einem Verein zur Pflege der Städtepartnerschaft mit dem französischem Montbrison in der Auvergne.
„Raspaille Eichstätt“, so der Name der Spielgemeinschaft, leitet sich vom Flachschuss ab, auch Schrappen genannt. Der Club wurde im Oktober 2021 gegründet und hatte sofort 25 Mitglieder. Die SG ist seit dem November 2021 Mitglied im Bayerischen Petanque Verband und spielt in der Bezirksliga Mittelfranken/Oberfranken.
Geplant sind das eine oder andere Turnier, eine offene Stadtmeisterschaft, ein Hofgarten-Turnier oder ein länderübergreifendes Event mit den französischen Partnern.
Wie Uwe Horlacher, Vorsitzender von Raspaille Eichstätt, schätzt, könnten im Hofgarten bis zu 50 Boule-Partien gleichzeitig gespielt werden. Der erste Ligaspieltag in Eichstätt wäre demnach möglich. Aber so groß wird’s erst später. Zurzeit trifft sich jeden Sonntag um 10.30 Uhr ein offener Kreis von Petanque-Spielern im Hofgarten. Uwe: „Wir Eichstätter freuen uns über jeden Gast und neue Interessenten.“
Hofgarten Eichstätt im Überblick
Anreise öffentlich: Vom Bahnhof Eichstätt ca. 1,1 km
Parkplätze: Am Hofgarten
Toiletten: Im Hofgarten, vom Frühjahr bis Ende Herbst
Gastronomie: ca. 5 Minuten Fußweg
Beleuchtung: Nein
Unterstellen bei Regen: Ja
Weitere Infos: Ausreichend Schatten, da viele große Bäume