Etwas Komfort sollte schon sein

Beim Boule-Turnier haben sich Hocker und Faltstühle als komfortabel und praktisch bewährt

Auf dem Boule-Platz sieht man sie ständig: Beim Turnier mit langen Pausen oder am Boulodrome ohne Bank. So ein Camping-Stuhl ist schon praktisch, doch die Auswahl riesig. Wir haben uns einmal bei Anglern, Jägern und Wanderern umgeschaut.

Zur Auswahl stehen Falt- und Klappstühle, Hocker und ganz einfache Sitzhilfen.

Darauf kommt es bei allen an:

  • Schneller und leichter Aufbau
  • Geringes Gewicht
  • Hohe Traglast
  • Robuste Konstruktion
  • Platzsparend zu transportieren

Falt- oder Klappstuhl?

Ein Klappstuhl bietet ordentlichen Sitzkomfort und eignet sich auch für den Garten oder die Terrasse. Einige Modelle haben eine verstellbare Rückenlehne für die gewünschte Sitzposition. Eine Gartenliege ist noch komfortabler, doch für den Transport zum Boule-Platz zu sperrig und schwer.

Leichter und kompakter ist ein faltbarer Campingstuhl, der in einem mitgelieferten Packsack transportiert und mit wenigen Handgriffen aufgebaut wird. Diese Stühle wiegen zwischen 2 und 5 kg und sind damit deutlich leichter als ein Klappstuhl. Mit Fußauflage und Getränkehalter bieten sie entspannten Sitzkomfort und eine Traglast bis 250 kg.

Klapphocker sind noch leichter und kompakt, die meisten haben drei oder vier Beine aus Holz, Kunststoff oder Metall. Vierbeinige Hocker stehen auf unebenem Boden oft nicht wackelfrei. Die Modelle mit drei Beinen haben eine dreieckige Sitzfläche und einen Gurt für den Transport. Am Markt gibt es auch Anglerhocker, die aus einem Rucksack und einem Sitz bestehen. Man muss damit nur ein Teil mitschleppen. Sitzkomfort aller Hocker: Geht so.

Foto (1): Rolls-Royce

Noch einfacher als der Klapphocker ist ein Sitzstock, bestehend aus einer Sitzfläche und einer robusten Stange, aus der sich der Sitz herausklappen lässt. Angeboten werden Sitze aus Kunststoff, die sind robust, die aus Stoff oder Leder sind etwas bequemer. Der Stock besteht meistens aus Leichtmetall, seltener aus Holz.

Diese Sitze sind aber nicht immer kostengünstig. Von Rolls-Royce stammt der Pursuit Seat aus Kohlefaser, Aluminium und Leder. Der Sitz kann über die Rolls-Royce Boutique erworben werden, die Preise beginnen bei 9.132 Euro. Nur sollte man davon kein langes und entspanntes Sitzen erwarten.

Kaufempfehlung: Dieser Anglerrucksack hat einen eingebauten Hocker – da passen auch Boule-Kugeln rein

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