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Boule-Kugeln

Finde das optimale Gewicht deiner Boule-Kugel

Nach den offiziellen Petanque-Regeln darf eine Turnierkugel zwischen 650 g und 800 g wiegen. In der Praxis dominieren jedoch Boule-Kugeln mit einem Gewicht um 700 g.

Reine Leger bevorzugen schwere Kugeln, so um die 730 g. Durch ihr Gewicht haben diese Kugeln einen stabilen Lauf, für Effekt-Würfe und effektives Schießen sind sie jedoch zu schwer.

Für Schießer empfehlen sich Kugeln um 680 g. Da man mit einer Schießer-Kugel auch legen kann, ist dieses Gewicht universell verwendbar. Auf Turnieren oder bei Top-Spielern findet man fast nur Kugeln mit 680 oder 690 g Gewicht, Boule-Kugeln mit 700 g und mehr sind eher die Ausnahme.

Das Gewicht ist aber nur ein Parameter der optimalen Kugel. Hinzu kommen Stahlqualität, Härte, Verarbeitung oder die Riffelung. Am wichtigsten jedoch ist der Umfang einer Kugel, die genau in die Hand des Spielers passen muss.

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Boule spielen Taktik

Angriff und Verteidigung

Im Petanque haben wir zwei Positionen: Den Leger und den Schießer. Im Triplette kommt noch der Milieu dazu, der universell aushilft. Der Angriff jedenfalls liegt beim Leger, der die erste Kugel wirft. Der Job des Schießers ist es, eine gute Kugel des Legers zu verteidigen, indem er die bessere Kugel der Gegenseite wegballert. 

Aber wie setzt man mit der ersten Kugel die andere Mannschaft unter Druck

  • Vor die Sau (Zielkugel) legen, um der anderen Mannschaft den Weg zu blockieren, auf Französisch ein „Avant“
  • Direkt an die Sau legen, um den gegenerischen Schießer zu provozieren, vielleicht trifft er einmal oder zweimal nicht und ist dadurch entwaffnet, auf Französisch ein „Biberon“
  • Oder 30 bis 40 cm links oder rechts neben die Sau legen. Diese Kugel wird in Frankreich ein „Bastard“ genannt, denn sie mobilisiert den gegnerischen Schießer nicht, kann aber einen Punkt bringen. 

 

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Boule-Kugeln

Was bedeutet die „Härte“ einer Boule-Kugel?

Turnierkugeln müssen mehrere Eigenschaften besitzen, die von den nationalen Verbänden festgelegt wurden. Dazu zählen der Durchmesser (70,5 bis 80 mm), das Gewicht (650 bis 800 g) sowie die vom Hersteller angegebene Härte.

Die Härte einer Kugel wird in Rockwell „HRC“ oder in kg/mm². Je höher die Zahl, desto härter die Kugel. Je härter die Kugel, desto robuster. Je weicher eine Kugel ist, umso geringer der Abprall beim Schießen einer anderen Kugel, auch Rebound-Effekt genannt.

Die meisten Schießer wählen weiche Kugeln mit Härte 110 bis 120, während Leger lieber mit Härten 130 bis 140 spielen. Bei häufigem Gebrauch sind weiche Kugeln aber anfälliger für Dellen und Kratzer. Harte Kugeln hingegen gelten als unverwüstlich und kosten auch etwas weniger als Schießer-Kugeln. 

 

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