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Turniere

Petanque-Videos steil im Aufwind

Im Hofgarten in München trafen wir Michael Dörhöfer, Präsident des Deutschen Petanque Verbandes (DPV). Voller Stolz konnte „Mischa“ berichten, dass einzelne Video-Reportagen des Verbandes bereits mehrere tausend Aufrufe erhalten.

Das Kommunikations-Team des DPV sendet seit 2020 von nationalen und internationalen Turnieren mit Beteiligung des Verbandes. Allein von der Doublette- und Tete-WM im dänischen Karlslunde (12. bis 15. Mai 2022) übertrug das Team 27 Spiele live.

Einzelne Videos des DPV verzeichnen bei Youtube bis zu 5.000 Aufrufe. Aber da ist noch Luft nach oben, findet Mischa Dörhöfer: „In Frankreich, der Heimat des Petanque, erreichen Petanque-Videos über eine halbe Million Aufrufe.“

Die DPV-Reportagen sind auf der DPV-Homepage und auf Youtube.com zu finden, wo sich der Kanal des DPV auch abonnieren lässt.

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Deutscher Petanque-Verband

Mischa Dörhöfer als DPV-Präsident bestätigt

So komplex ist die Organisation des Deutschen Petanque Verbandes. Grafik (1): DPV

Auf dem satzungsgemäßen Verbandstag des Deutschen Petanque Verbandes (DPV) im November 2021 wurde Michael Dörhöfer in seinem Amt als Präsident wiedergewählt.

Der in Mainz geborene Dörhöfer lebt in München und wurde 2017 erstmals zum Präsident des DPV gewählt. Zuvor war er Präsident des Bayerischen Boule Verbandes, davor Chef der 1. Münchner Kugelwurfunion.

Quelle: www.petanque-bayern.de

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Boule-Regeln Deutscher Petanque-Verband

Neue Petanque-Regeln in Sicht

Der Petanque-Weltverband FIPJP hat mit Wirkung zum 1. Januar 2021 mehrere der offiziellen Petanque-Regeln überarbeitet. Einige der Neuerungen:

  • Im Artikel 6 wird der Mindestabstand zwischen zwei Wurf­krei­sen nun von 2 auf 1,5 m reduziert.
  • Wird eine Zielkugel nach Artikel 7 ausgeworfen, darf sie nun höchstens 50 cm von der Kopflinie der Bahn liegen, vorher 1 m.
  • In Artikel 16 der offiziellen Petanque-Regeln wurde der Absatz gestrichen: „Es ist verboten, die Kugeln oder die Zielkugel anzufeuchten.“
  • Artikel 18 verbietet nach wie vor, Kugeln im Spiel zur Probe zu werfen. Künftig gilt das Verbot auch außerhalb des Terrains, auf dem gerade gespielt wird.
  • Verspätet sich eine Mannschaft um mehr als 30 Minuten, wird sie nach Artikel 32 disqualifiziert. Bislang wurde noch 1 Stunde toleriert.
  • Auch für den Schusswettbewerb sind Regeländerungen in Vorbereitung

Da die Vorgaben des Weltverbandes auch für den Deutschen Petanque Verband verbindlich sind, muss der DPV nun sein Regelheft anpassen, neu drucken und verbreiten lassen und die Online-Module zur Schiedsrichter-Ausbildung aktualisieren.

Noch im ersten Quartal, so war von DPV-Präsident Michael Dörhöfer zu erfahren, sollte die Umstellung auf das neue Regelwerk abgeschlossen sein. Dabei begrüßt Dörhöfer die Neuerungen: „Die neuen Regeln tragen dazu bei, das Spiel schneller zu machen, den Platz besser auszunutzen und die Schiedsrichter zu entlasten.“

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Deutscher Petanque-Verband

DPV: Was war, was kommt

Die Tagung wurde von DPV-Präsident Mischa Dörhöfer geleitet, hier „inkognito“ auf seinem Homeground, dem Hofgarten in München

Im Oktober 2020 tagte der Hauptausschuss des DPV (Deutscher Petanque-Verband) im hessischen Tromm. An einer Hybrid-Konferenz waren das DPV-Präsidium und die Vertreter der Landesverbände per Videokonferenz beteiligt. 

Das Wichtigste:

  • Der DPV wird den Breitensport weiter voranbringen
  • Die Petanque-Bundesliga 2021 soll unter allen Umständen stattfinden
  • Die DPV-Homepage hat bald einen eigenen Online-Shop

Zum Rückblick: In der Saison 2020 gab es weniger Veranstaltungen und sehr unterschiedliche Auflagen der Länder und Kommunen zum lokalen Sportbetrieb. Die bundesweite Abstimmung des DPV wurde in unserem föderalen System dadurch sehr schwierig. Der Stillstand bedeutete für die Verantwortlichen sogar mehr Aufwand und Einsatz. 

Ein Highlight des Jahres war die „Fête de la Pétanqe“ in Fürth mit Workshops und Vorträgen zum Pétanque-Breitensport.

  • Das Event war eine Generalprobe für die Durchführbarkeit großer Wettbewerbe im Jahr 2021
  • In Fürth wurden die Landesverbände BaWü und Hessen prämiert, die sich besonders für die Stärkung der Frauen im Pétanque eingesetzt haben
  • Die ersten Prüfungen zum neuen Boule-Sportabzeichen (BSA) wurden abgenommen

Fortschritte macht auch die DPV-Homepage. Verstärkt werden die Informationen zum Breitensport und Trainerwesen. Die Fertigstellung eines Online-Shops befindet sich in der finalen Phase und soll zum DPV-Verbandstag am 21. und 22. November 2020 abgeschlossen sein. Diese Tagung wird als rein virtuelle Veranstaltung am heimischen Monitor stattfinden.

Was uns 2021 erwartet

Nach Rücksprache mit den internationalen Verbänden sollen 2021 alle weltweiten Events geplant und vorbereitet werden. Der DPV wird seine nationalen Events ebenfalls planen und vorbereiten. Die Maxime lautet: „So spät wie möglich starten, so früh wie möglich abschließen.“ 

Einigkeit herrschte darüber, dass die Deutsche Pétanque-Bundesliga 2021 unter allen Umständen stattfinden soll. Der DPV ist zuversichtlich, dass die Turniere auch im Umfeld von Covid-19, das zur Veranstaltung in Fürth bestand, durchführbar sind. 

Weitere Infos: www.deutscher-petanque-verband.de

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Deutscher Petanque-Verband

Kennst du die deutsche Boule-Szene?

Eine extrem dynamisch wachsende Sportart, findet DPV-Präsident Mischa Dörhöfer. Foto (1): Privat

Von Mischa Dörhöfer, Präsident des Deutschen Pétanque-Verbandes, war zu erfahren, wie Pétanque in Deutschland Fuß fassen konnte:

  • Über das französische Militär, das nach 1945 bei uns stationiert war,
  • Urlauber, die aus Frankreich oder Spanien ihre ersten Boule-Kugeln mitbrachten
  • Ein großes Möbelhaus, das in kurzer Zeit in Deutschland über 1 Million Freizeitkugeln verkaufte.

Dazu kommt:

  • Es gibt viele Franzosen, die hier leben und gerne Boule spielen
  • Von den Gemeinden und Städten werden überall Bouleplätze gebaut

Dass überwiegend der Ausdruck „Boule“ statt „Petanque“ gebraucht wird, ist ein Irrtum, der wohl auf die Touristen der 70er und 80er Jahre zurückgeht. Was sie in der Provence als Name des Spiels aufschnappten, war nichts anderes als die französische Vokabel für „Kugel“. Heute hat sich „Boule“ als die Bezeichnung für das Freizeitspiel eingebürgert, während Petanque als sportlicher Wettkampf ausgetragen wird.

Die Struktur dahinter

Zum organisierten Petanque als Wettkampf-Sport in Deutschland gehören heute:

  • Zehn Landesverbände
  • Über 710 Vereine
  • Über 22.000 Spieler
  • Über 16.000 Lizenzspieler
  • Spielbetrieb bis zur Bundesliga
  • Teilnahme an internationalen Wettbewerben
  • Petanque-Events wie das Holstentor-Turnier in Travemünde oder das Hofgarten-Turnier in München

Der Verband

Die deutschen Boule-Spieler sind in Vereinen, Landesverbänden und dem Deutschen Petanque-Verband (DPV) organisiert. Der DPV wurde 1984 gegründet und hat rund 22.000 Lizenzspieler in über 710 Vereinen bundesweit. Zum Vergleich: Die französische „Federation Francaise de Petanque et de Jeu Provencal“ mit Sitz in Marseille hat über 300.000 Mitglieder.

Als Dachorganisation von zehn regionalen Verbänden richtet der DPV u.a. die Deutsche Meisterschaften aus und ermittelt die Teilnehmer für die alljährlichen Weltmeisterschaften. Als Spitzensportverband ist der DPV der „Federation Internationale de Petanque et de Jeu Provencal“ (FIPJP), der „Confédération Européenne de Pétanque“ (CEP) und dem Deutschen Boccia-, Boule- und Pétanque-Verband (DBBPV) angeschlossen.

Der DPV-Präsident Mischa Dörhöfer fasst zusammen: „Pétanque ist in Deutschland eine der am dynamischsten wachsende nicht-olympische Disziplin!“

Weitere Infos:
https://www.ffpjp.org
www.deutscher-petanque-verband.de

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