Der Petanque-Weltverband FIPJP hat mit Wirkung zum 1. Januar 2021 mehrere der offiziellen Petanque-Regeln überarbeitet. Einige der Neuerungen:
- Im Artikel 6 wird der Mindestabstand zwischen zwei Wurfkreisen nun von 2 auf 1,5 m reduziert.
- Wird eine Zielkugel nach Artikel 7 ausgeworfen, darf sie nun höchstens 50 cm von der Kopflinie der Bahn liegen, vorher 1 m.
- In Artikel 16 der offiziellen Petanque-Regeln wurde der Absatz gestrichen: „Es ist verboten, die Kugeln oder die Zielkugel anzufeuchten.“
- Artikel 18 verbietet nach wie vor, Kugeln im Spiel zur Probe zu werfen. Künftig gilt das Verbot auch außerhalb des Terrains, auf dem gerade gespielt wird.
- Verspätet sich eine Mannschaft um mehr als 30 Minuten, wird sie nach Artikel 32 disqualifiziert. Bislang wurde noch 1 Stunde toleriert.
- Auch für den Schusswettbewerb sind Regeländerungen in Vorbereitung
Da die Vorgaben des Weltverbandes auch für den Deutschen Petanque Verband verbindlich sind, muss der DPV nun sein Regelheft anpassen, neu drucken und verbreiten lassen und die Online-Module zur Schiedsrichter-Ausbildung aktualisieren.
Noch im ersten Quartal, so war von DPV-Präsident Michael Dörhöfer zu erfahren, sollte die Umstellung auf das neue Regelwerk abgeschlossen sein. Dabei begrüßt Dörhöfer die Neuerungen: „Die neuen Regeln tragen dazu bei, das Spiel schneller zu machen, den Platz besser auszunutzen und die Schiedsrichter zu entlasten.“