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Kugelmagneten: Nützlich für Kraft und Rücken

Kugelmagnet zum Aufheben von Boule-Kugeln

Der Kugelmagnet ist ein Hilfsmittel, über das nur wenig geschrieben wird. Aber er spart Kräfte und schont den Rücken. Er besteht aus einem Magneten an einem Band und lässt sich um den Hals oder am Gürtel tragen.

In seinem Bestseller „100 Tipps, die dein Spiel verbessern“ verweist Bundestrainer Daniel Dias darauf, wie wichtig so ein Aufheber im Turnier werden kann. Wird über mehrere Runden gespielt, müssen sich die Spielenden mehrere hundert Mal bücken. Mit einem Aufheber erspart man sich diese Mühe. Kurz: Im Turnier bringt dir ein Kugelaufheber einen ganz kleinen Vorteil, aber immerhin.

Anders im Hobby- und Freizeit-Boule: Viele Spielende verzichten darauf, einen Aufheber zu verwenden. Bei ihnen stehen Spaß und Geselligkeit an erster Stelle, und wer ohne Aufheber spielt, muss sich ständig bücken. Das bringt oder erhält die Beweglichkeit, vor allem im Alter.

Sehr praktisch sind auch magnetische Zielkugeln, die sich mit einem Kugelmagneten aufheben lassen. Sie haben einen magnetischen Kern – und einige sogar die Zulassung fürs Turnier.

Aber: Nicht alle Boule-Kugeln lassen sich nicht mit einem Magneten aufheben. Dazu gehört eine sehr beliebte Freizeitkugel, die Obut Loisir Inox mit einem hohen Edelstahlanteil in der Gesamtmasse. Laut Hersteller sind sie gerade wegen des Edelstahls nicht magnetisch. Das gilt aber nur für diese speziellen Freizeitkugeln von Obut, die Inox-Turnierkugeln des Herstellers lassen sich mit einem Magneten problemlos aufheben.

Die gängigen Bauformen

Kugelmagneten sind in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich. Die gängigsten:

  • Kugelaufheber mit Magnet an einem Band von ca. 90 cm. Einige haben einen Gürtelclip zur Befestigung an der Hose oder sie lassen sich um den Hals tragen
  • Ein Teleskop-Aufheber besteht aus einem Magnet und einer ausziehbaren Metallstange bis 60 cm, einige haben einen Clip zur Befestigung an Hose oder Gürtel
  • Kugelaufheber für nicht magnetische Boule-Kugeln. Sie bestehen aus zwei beweglichen Greifbügeln an einer Schnur. Man lässt den Aufheber von oben auf eine Boule-Kugel herab, bis sich die Greifbügel unter der Boule-Kugel schließen, dann kann man die Kugel aufheben.

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Öffnen Sie die Tasche. Jetzt!

Wenn man will, kann man in einer Boule-Tasche jede Menge Zubehör unterbringen

Puristen kommen nur mit einer Kugeltasche zum Boule-Platz, andere haben einen Rucksack für Kugeln und Zubehör. Doch was sollte man unbedingt dabei haben?

Bei deiner Boule-Tasche hast du die große Auswahl: Speziell für Boule und Petanque entwickelt oder universell nutzbar, zum Tragen in der Hand oder auf den Rücken. Aber egal, hier ist das wichtigste Zubehör, das reinkommen sollte.

  • Das Cochonnet

Auf dem Boule-Platz verliert man keinen Gegenstand so schnell wie die Zielkugel. Grund genug, mehrere davon in Reserve zu haben.

Viele Farben, viel Abwechslung: Das Cochonnet ist die Zielkugel beim Boule und Petanque

Ein zum Turnier zugelassenes „Cochonnet“ muss einen Durchmesser von 30 mm haben und darf nicht mehr als 18 Gramm wiegen. Eine derartige „Sau“ darf aus Holz, vorzugsweise Buchsbaum, oder aus Kunststoff sein.

In der dunklen Jahreszeit sind neonbunte Zielkugeln sehr beliebt, die auch aus der Entfernung gut zu erkennen sind. Für ganz bequeme Spieler gibt es auch Zielkugeln, die sich mit einem Magnet aufheben lassen. Allerdings sind diese Modelle nicht zum Turnier zugelassen.

  • Messen ist wichtig

Für den Zweifelsfall, welche Kugel gerade den „Punkt“ hat, sollte jeder Spieler ein Messgerät dabei haben. Es kann sich um einen Zollstock handeln, ein Bandmaß, eine Tirette oder einen Zirkel.

Am praktischsten sind Maßbänder aus Metall oder Kunststoff, sie sollten 2 m oder 3 m lang sein. Um größere Entfernungen zu messen, z.B. die Einhaltung des maximalen Abstandes von 10 m, nimmst du ein Rollmaßband mit einer Handkurbel zum Einrollen.

Die Tirette hat eine bewegliche Messzunge, um beim Boule auch kleine Unterschiede zu messen

Für kurze Entfernungen verfügt eine Tirette aus Holz oder Aluminium über eine bewegliche Messzunge, die an die fraglichen Kugeln angelegt wird. Oder du nimmst einen Zirkel, erhältlich in jedem Baumarkt. Speziell für Innenmessungen wurde das Talmeter entwickelt, dessen Messband in zwei Richtungen aus dem Gehäuse gezogen werden kann.

  • Allerlei Kleinkram

Bevor eine Aufnahme beginnt, wird ein Kreis auf dem Boden markiert oder ein fester Wurfkreis hingelegt. Ein Wurfkreis empfiehlt sich für Gelände, wo die Schuhe beim Ziehen eines Kreises in Mitleidenschaft geraten. Der Wurfkreis darf starr oder faltbar sein, damit er gut in eine Boule-Tasche oder den Rucksack passt.

Sehr praktisch, aber nicht vorgeschrieben ist ein Kugelmagnet an einer Schnur. Damit kann man Boule-Kugeln ohne Bücken aufheben. Wenn eine Partie über mehrere Stunden geht, für viele eine willkommene Erleichterung.

Alt und neu: Beim Boule sind Punktezahlen aus Leder und Kunststoff gebräuchlich

Als Gedächtnisstütze dient ein Punktezähler. Mit zwei Einstellrädern lässt sich der aktuelle Punktstand beider Mannschaften einstellen. Erhältlich sind diese Zähler aus Metall oder als Schlüsselanhänger aus Leder.

Recht oft sieht man auch Spieler, die mit einem langen, spitzen Gegenstand aus Holz oder Metall den Wurfkreis ziehen, z.B. ein sehr langer Nagel. Sehr sinnvoll, denn bei langen Partien lassen sich damit die Schuhe schonen, mit denen der Wurfkreis normalerweise gezogen wird.

Es schadet auch nicht, in der Boule-Tasche ein Kellnermesser zu haben. Der Schraubverschluss löst zwar den herkömmlichen Korken einer Weinflasche ab, das Kellnerbesteck hat aber auch einen Flaschenöffner.

  • Den braucht jeder

Ein Lappen oder Boule-Tuch für alles Mögliche sollte in keiner Boule-Tasche fehlen. Immerhin verlangen die offiziellen Petanque-Regeln in „Artikel 16 – Das Werfen der Kugeln“ ganz eindeutig: „Bevor ein Spieler spielt, muss er seine Kugel von allen ihr anhaftenden Fremdkörpern und Schmutzspuren reinigen.“

Ohne einen Lappen sollte man nicht zum Boule-Platz gehen

Und genau dafür ist der Lappen da, aber auch für ungezählte Dinge mehr: Wenn im Hochsommer die Handflächen schwitzen, wenn man im Winter eiskalte Kugeln halten muss, man verschüttet ein Getränk oder man möchte sich irgendwo hinsetzen. Voila!

Nur zwei Dinge solltest du beachten:

  • Verleihe niemals deinen Boule-Lappen!
  • Bitte niemals einen anderen Spieler, seinen Lappen benutzen zu dürfen.

Weitere Infos: www.Decathlon.de