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Boule in Bayern: Zu Gast beim SV Kochel

Flutlicht und eine Boule-Halle: Das Gelände des SV Kochel liegt am See und bietet eine Aussicht auf die Berge wie den Rabenkopf mit 1.555 m

Oberbayern – da denkt man an Berge, Seen, Biergärten und den weißblauen Himmel. Und mittendrin liegt ein Boule-Gelände, auf dem wir uns sehr wohl gefühlt haben.

Der Luftkurort Kochel am See liegt ca. 60 km südlich von München im Landkreis Bad Tölz. Zur Gemeinde gehören der Kochelsee und Walchensee, die durch ein Kraftwerk verbunden sind. Es gewinnt Energie durch sechs Fallrohre, in denen das Wasser aus dem Walchensee 200 m tief in den Kochelsee stürzt.

Mit dem Bau des Kraftwerks ab 1918 begann auch die Geschichte des SV Kochel. Die ersten Sportler errichteten das Kraftwerk – alles starke Männer, die auch in der Freizeit ihre Muskeln spielen lassen wollten. 1921 wurde der SV Kochel am See e.V. ins Vereinsregister eingetragen, die Sparten waren Boxen, Ringen und Gewichtheben. 

Heute hat der Verein seine ersten 100 Jahre hinter sich – und Abteilungen für Boule, Eishockey, Stocksport und Tischtennis. Unter den 300 Mitgliedern des SV Kochel sind etwa 30 Boule-Spieler, deren Abteilung 1994 gegründet wurde, die „Gebirgskugelschmeißer“.

Beim SV Kochel steht eine Boule-Halle mit drei Bahnen zur Verfügung

Das Boule-Gelände liegt etwa 250 m vom Ufer des Kochelsees entfernt und bietet eine Boule-Halle und ein Außengelände mit Flutlicht. Die beheizbare Halle wurde Anfang des Jahrhunderts von den Mitgliedern geplant und gebaut, unterstützt durch örtliche Unternehmen. Bei voller Belegung können 3 Triplettes spielen, also mit 18 Spieler gleichzeitig.

Das Boule-Gelände des SV Kochel ist groß genug, dass dort auch Ligaspieltage des Bayerischen Petanque-Verbandes stattfinden können

Das Außengelände hat insgesamt 24 Bahnen, bei größeren Turnieren darf auch auf dem benachbarten Flohmarktplatz Boule gespielt werden. Die vier Flutlichtmasten wurden 2018 auf LED umgestellt, sodass auch längere Boule-Abende möglich sind. Damit kann der SV Kochel auch Ligaspieltage des Bayerischen Petanque-Verbandes ausrichten.

Aber auch Gäste ohne Lizenz und Boule-spielende Urlauber sind bei den Gebirgskugelschmeißern willkommen, sagte uns Max Simbeck, seit 2015 Vorstand der Boule-Abteilung. Der Verein verlangt keine Platzgebühr von den Gastspielern, sodass sie in Kochel am See all das erleben, was Oberbayern so großartig macht.

Weitere Infos: 

https://www.sv-kochel.de

https://www.gemeinde-kochel.de

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Unterwegs: Boule beim SV Germering

Die Stadt Germering liegt 15 km westlich von München und ist mit über 40.000 Einwohnern der größte Ort im Landkreis Fürstenfeldbruck. Einer der größten Sportvereine der Stadt ist der SV Germering (SVG), er wurde 1968 gegründet und hat heute über 2.100 Mitglieder in 14 Sparten.

Seit 2020 hat der Sportverein Germering eine eigene Abteilung für Boule und Petanque. Auf dem ehemaligen dritten Tennisplatz ist ein Boulodrome mit zehn Spielbahnen entstanden, die sich für den Freizeit- wie auch den Ligabetrieb eignen.

Das Boulodrome ist in drei Bereiche mit unterschiedlichem Belag eingeteilt. Auf allen Bahnen empfiehlt sich ein Wurfstil mit hohem Bogen, härtere Kugeln sind zu empfehlen. Zu jeder Bahn gehört ein dauerhaft angebrachter und wetterfester Punktezähler.

Zehn Boule-Bahnen in drei Bereichen, jeder davon mit unterschiedlichem Belag

Das Boulodrome liegt auf dem Gelände des SVG und ist dadurch ein abgeschlossener und störungsfreier Bereich. Sonnenschirme und Stühle machen den Aufenthalt sehr angenehm. Wie es sich für einen Sportverein gehört, ist das Boule-Gelände des SVG rauchfrei.

Auf dem Gelände stehen den Spielern ein Sanitärbereich und ausreichend Parkplätze zur Verfügung, und für die Sportler gibt es ein Restaurant mit gemütlichem Biergarten. 

Aber auch sportlich tut sich was: Für die erste Spielsaison nach Gründung der Boule-Abteilung konnte der SVG bereits eine Mannschaft zum Ligabetrieb des Bayerischen Petanque Verbandes anmelden.

Michael Gallenberger (r.) leitet die Abteilung Boule und Petanque

Dazu Michael Gallenberger, Leiter der Boule-Abteilung des SVG: „Die Zukunft des Boule in Deutschland liegt in den Sportvereinen. Die können ein Umfeld bereitstellen, das den optimalen Spielbetrieb ermöglicht.“

So neu die Boule-Abteilung des SVG auch ist, gibt es in Germering eine längere Tradition: Schon seit 1986 wird in der oberbayerischen Stadt auch Boule gespielt. Neben der Stadthalle im Herzen des Ortes treffen sich die Spieler des 1. Boule-Club Germering, der Spielbetrieb findet vor allem am Wochenende statt. (Quelle: www.boule-in-germering.de)

Weitere Infos: https://www.sv-germering.de

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Boule am Sugar Mountain in München

Auf einem ehemaligen Betonwerk in München wird bald Petanque gespielt

Vom Industrie-Standort zum Wohngebiet: Kein Stadtteil in München verändert sich so stark wie Obersendling. Verschwunden sind Siemens, E.on oder Philip Morris, gekommen sind Wohnungen und Parks.

Jetzt wird eine weitere Gewerbe-Brache zum Freizeit- und Kunstareal, wenn auch nur auf Zeit. Das ehemalige Betonwerk Katzenberger erstreckt sich über 7.500 qm Außenfläche und 2.000 qm überbaute Innenräume in Obersendling. Die Fläche eignet sich für Veranstaltungen bis 5.000 Personen, im Mai 2021 soll’s losgehen. Geplant sind Ecken für Kunst und Sport, für Kultur oder einfach zum Verweilen.

Sugar Mountain heißt die Zwischennutzung eines Betonwerks in München 

Think big, das gilt auch für die Details. Allein das Tor des Betonwerks ist fast 15 m hoch. In die Halle könnten Bühnen und Bars einziehen, auf das Gelände passen Skater-Bahnen, Tischtennis-Platten, Felder für den Ballsport und Wände für Graffiti-Sprayer. Der Betonbau der alten Halle soll als raue Kulisse erhalten bleiben.

Auch an die Boule-Spielenden aus München wurde gedacht. „Wir würden hier sehr gerne eine Boule-Bahn integrieren“, erläuterte Marianne de Negri, Head of Events & Operations bei Sugar Mountain. „Alle unsere Flächen werden zurzeit von fachkundigen Sportlern gebaut.“ Kies für den Boden der Boule-Bahnen dürfte noch reichlich vorhanden sein, aber: „Der Boden darf natürlich nicht zu weich und zu hart sein“, so Marianne de Negri. „Am Ende soll jedenfalls alles gut funktionieren und Spaß machen“.

 

Ein riesiges Neubau-Projekt

An das Betonwerk Katzenberger grenzt ein ehemaliges Siemens-Gelände mit mehreren Bürogebäuden, zusammen mit der Fabrikfläche viel Raum für ein neues Stadtquartier. Zwischen Boschetsrieder und Machtlfinger Straße kommen so 5 Hektar für 200 neue Wohnungen, Büros, Hotels und eine Markthalle zusammen, alle bequem zu erreichen von den U3-Bahnhöfen Aidenbachstraße und Machtlfinger Straße.

Früher ein Betonwerk, in Kürze ein Boule-Platz in München

An das Areal schließt das ehemalige Eon-Gelände an, auf dem seit 2015 das neue Quartier „Am Südpark“ für rund 2.500 Bewohner und 400 Arbeitsplätze errichtet wurde.

Die Projekte der Macher des Sugar Mountain

Hinter Sugar Mountain stehen drei bekannte Macher der Kultur- und Event-Szene in München: Michi Kern, Lissie Kieser und Gregor Wöltje. Erfahrung in der Zwischennutzung von Gewerbeflächen sammelten sie bereits mit einem Pop-up-Hotel und mehreren öffentlichen Räumen für Kunst und Kultur.

Was Sugar Mountain für die Boule-Spielenden in München bringt, erläutert Initiator Gregor Wöltje: „Sugar Mountain steht für das Zusammenbringen von Gegensätzen. Man kann eben nicht nur im vornehmen Hofgarten oder im weitläufigen Englischen Garten Boule spielen, sondern auch in der rohen Industrie-Atmosphäre eines Betonwerks.“

Weitere Infos: https://thisisreallyhappening.cargo.site/Sugar-Mountain

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Lost Places – und eine Verwechslung

In einer geschlossenen WhatsApp-Gruppe berichtete eine Teilnehmerin, dass sie in einem Wald bei München eine verlassene Boule-Bahn gefunden habe.

Eine verlassene Boule-Bahn in einem Wald bei München?

So etwas interessiert mich, also habe ich die Bahn gesucht. Und gefunden. Erster Eindruck: Für eine Boule-Bahn sehr lang, genau sind es 31 m. Und mit 3,50 m nicht sehr breit. Laut Artikel 5 der aktuellen Petanque-Regeln muss ein Spielfeld aber „mindestens 4 m in der Breite und 15 m in der Länge betragen“.

Ganz klare Schlussfolgerung: Das ist keine Boule-Bahn. Aber was sonst?

Auf einem Tisch neben der Bahn lagen vier Gegenstände aus Metall: Verrostet, verwittert, wie im Wald weggeworfen. Ich erinnerte mich ganz dunkel, dass ich an der Isar schon Gruppen bei einem Wurfspiel gesehen hatte, über das ich nichts wusste.

Bei solchen Fragen hilft dir heute Facebook. Dort fragte ich in einer lokalen Gruppe, wozu sich diese Gegenstände eignen. Die Antwort kam innerhalb kurzer Zeit: Das sind Blatschgen, Bladeln oder Plattln.

Wurfgeräte für ein uraltes bayerisches Wurfspiel

Mit ihnen spielt man in Bayern ein uraltes, fast vergessenes Wurfspiel. Und genau dazu passt die Größe der Spielbahn.

Wie zu erfahren war, spielt man Bladeln oder Platteln ganz ähnlich wie Eisstockschießen oder Boccia. Als Wurfgeräte dienten ursprünglich Hufeisen und Steinplatten, heute spielt man mit runden oder rechteckigen Wurfplatten aus Metall. Die Teams haben je vier Spieler und werfen ihre Eisen auf einen Holzwürfel in etwas Entfernung.

Eine Boule-Spielerin aus München berichtet über ihre Eindrücke beim „Platteln“:

„Mir sind keine offiziellen Spielregeln bekannt, wie sie jede andere Sportdisziplin hat. Die Spieler machen untereinander aus, wie viele Personen mit wie vielen Blatschgerln gegeneinander antreten. Auch die Entfernung und die Zielfigur sind nicht geregelt.

Die Blatschgerln kann man auch nicht im Laden oder online kaufen. Sie haben keine genormte Größe oder Form und werden oft von Metallhandwerkern ganz privat hergestellt.

Auch mein Mann kann sich an keine Regeln erinnern. Ich glaube, das Wurfspiel ist so individuell wie die Bayern. Auf jeden Fall schießen zwei Mannschaften gegeneinander auf einen Holzklotz. Die Wurftechnik ähnelt dem Rückhandwurf mit einem Frisbee. Trifft man den Holzklotz und er fällt um, gibt es einen Extrapunkt, und der Klotz wird wieder aufgestellt.“

Also wieder etwas gelernt. Aber die Pointe kam später: Ein Mitleser aus Facebook erkannte die Wurfplatten als sein Eigentum und wollte sie bei mir abholen. Aber dachte der Mann wirklich, solche Schätze nimmt jemand mit? Dann sieh dir das Foto an: Wer so etwas findet, lässt es im Wald liegen. Vielleicht findet der Eigentümer seine Wurfplatten ja wieder.

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Oberfranken: Boule in Hof

Auf dem Gelände der FT Hof werden auch Petanque-Turniere ausgetragen

Die Stadt Hof in Hochfranken beansprucht für sich, „in Bayern ganz oben“ zu liegen. In der Tat: Die geografische Lage von Hof ist etwas weiter nördlich als Frankfurt/M.

Boule spielen kann man auf zwei Bahnen am Untreusee im Süden der Stadt. Wem das Naherholungsgebiet aber zu belebt ist, kann auch das Gelände der Freien Turnerschaft (FT) Hof besuchen. Es liegt im Bürgerpark Theresienstein, der schon als „Schönster Park Deutschlands“ ausgezeichnet wurde.

Die Freie Turnerschaft Hof wurde im Jahr 1900 gegründet und betreibt auch eine Boule-Abteilung. Die Boule-Spieler trainieren auf einem Terrain Libre an der Ostseite des Fußballplatzes. Für Turniere lassen sich bis zu zehn Bahnen markieren, so dass Veranstaltungen mit maximal 20 Mannschaften und 60 Spielern möglich sind.

Weitere Infos: www.ft-hof.de

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Boule in Oberbayern: Bad Aibling

Im Kurpark von Bad Aibling gibt es auch zwei Boule-Bahnen

19.000 Einwohner, Kennzeichen AIB: Bad Aibling ist ein oberbayerischer Kurort in der Nähe von Rosenheim. Mitten in der Stadt liegt der 70 ha große Kurpark, in dem auch zwei Boule-Bahnen angelegt wurden.

Eine Spielerin berichtet: „Zum Spielen nicht so toll. Es gibt keine Begrenzung, die Schuss- und geschossene Kugeln aufhält, dazu ist der Boden zum Teil sehr weich. Der Wurfkreis liegt außerhalb der Bahnen.“

Weitere Infos: www.bad-aibling.de

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In Bayern ganz oben: Boule in Rehau

Der Maxplatz bildet das Zentrum von Rehau im Kreis Hof

Im oberfränkischen Rehau (9.500 Einwohner) haben wir dieses gelungene Boulodrome gefunden. Die Stadt im Landkreis Hof (Kennzeichen: REH) liegt am Rand des Fichtelgebirges und ist 3 km von Tschechien und 9 km vom Freistaat Sachsen entfernt.

Das Boulodrome von Rehau liegt am Freibad, wo es auch einen Imbiss und Toiletten gibt
2017 wurde das Boulodrome von Rehau gebaut.

Der öffentliche Boule-Platz liegt am Freibad und wurde 2017 von der Stadt Rehau gebaut. In der maximalen Belegung lassen sich zwei Trippletten mit insgesamt 12 Spielern gleichzeitig spielen. Das Boulodrome wird regelmäßig von der Deutsch-Französischen Gesellschaft des Ortes genutzt. (Ein Boulodrome ist ein abgegrenzter Boule-Platz, so wie hier in Rehau, im Gegensatz zum „Terrain Libre“ ohne feste Grenzen.)

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Boule in München: Der Hofgarten

Einer der schönsten Boule-Platze des Landes: Der Hofgarten in München

Wer in München Boule spielen möchte, hat viel Auswahl. Freie Plätze, ruhige Parks oder an der Isar, wo die Flöße ankommen. Aber hier im Hofgarten schlägt das Herz des Petanque.

Zentraler geht’s fast nicht. Am Nymphenbrunnen im Hofgarten trifft sich alles: Vereinsspieler, Ligaspieler, Gelegenheitsspieler, Touristen. Ist aber schwer mit dem Auto zu erreichen. Wer viel Glück hat, findet in der Galeriestraße einen gebührenpflichtigen Parkplatz. Oder man nimmt gleich eine der 4 U-Bahnen (U3/4/5/6) und 2 Buslinien (100 und 153).

Dank der guten Drainage kann man im Hofgarten in München fast das ganze Jahr Boule spielen

Der Platz ist unterschiedlich schwierig zu bespielen: Insider kennen ihre „Steinpisten“ oder das „Katzenklo“. Durch ein leistungsfähiges Drainage-System ist der Platz nach einem heftigen Regenguss innerhalb kurzer Zeit wieder bespielbar.

An diesem belebten Ort lässt sich auch gut einkehren. Zur Gastronomie gehören zwei Highlights: Schumann’s Bar, bekannt für ihre erlesenen Cocktails und für viele Deutschlands beste Bar, sowie das Tambosi mit seiner Sonnenterrasse am Odeonsplatz, Restaurant, Bar und Biergarten im Innenhof. Dazu kommt eine Filiale des Starbucks.

Einer der wenigen Tage, an denen im Hofgarten in München kein Petanque gespielt wird

Aber wem gehört der Hofgarten, wer hat hier das Sagen? Für den Hofgarten ist nicht die Landeshauptstadt München, sondern der Freistaat Bayern zuständig. Genauer gesagt die Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen.

Der Unterschied, ob du hier Boule spielen darfst oder nicht

Diese Behörde regelt in den Anlagenvorschriften, was im Hofgarten erlaubt und verboten ist:

  • „Das Boule-Spiel ist mit Ausnahme des Leibregimentswegs in folgenden Bereichen geduldet, sofern die Spieler die im Verkehr erforderliche Sorgfalt walten lassen:
    Nordseite auf der Fläche, wo sich in angrenzenden Gebäuden im Obergeschoss nur eine Reihe Fenster befindet.
  • Südseite parallel zur Hofgartenstraße
  • Westseite zwischen den beiden gastronomischen Freischankflächen.“

Der Leibregimentsweg an der Ostseite des Hofgartens gehört zur Sicherheitszone um die bayerische Staatskanzlei, daher ist das Boule-Spielen dort nicht erlaubt.

Höhepunkt des Petanque-Jahres ist das Hofgartenturnier im Juli

Viele Boule-Spieler im Hofgarten gehören dem Verein „1. Münchner Kugelwurf-Union“ (1. MKWU) an. Der Club hat rund 180 Mitglieder und mehrere Mannschaften, die im Ligabetrieb mitspielen.

Der jährliche Höhepunkt für die Boule-Gemeinde ist das Hofgartenturnier. Es findet seit 1983 am Wochenende um den 14. Juli statt, wenn die Franzosen ihren Nationalfeiertag begehen. Das Turnier gehört zu den drei großen Boule-Events in Deutschland und zählte zuletzt über 200 Mannschaften. Das Hofgartenturnier ist lizenzfrei und wird als Triplette gespielt.

Kurz: Der Hofgarten ist es wert, auf dem Weg nach München die Boule-Kugeln mit einzupacken.

Weitere Infos: www.mkwu.de

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Willkommen im Saarland!

Die „Gute Stube“ des Saarlands: Der St. Johanner Markt in Saarbrücken

Wir waren wieder unterwegs, dieses Mal im Saarland. Insgesamt sind im Saarland rund 1.600 Petanque-Spieler in ihrem Landesverband organisiert. Bundesweit gibt es rund 20.000 Spieler, damit ist fast jeder zehnte Bouler ein Saarländer. Eigentlich nichts, denn im nahen Frankreich gibt es über 300 000 Mitglieder im Pétanque-Verband FFPJP.

Boulodrome am „La-Baule-Platz“ in Homburg/Saar

In Homburg/Saar fanden wir ein Boulodrome am „La Baule-Platz“. Ja, das ist richtig geschrieben, denn La Baule am Atlantik ist seit Jahrzehnten die französische Partnerstadt von Homburg.

Zum besonderen Flair des Saarlandes gehört auch die regionale Küche, in der eine Wurst namens Lyoner eine Hauptrolle spielt. Man kriegt sie als Curry-Lyoner mit Pommes, Chili con Lyoner, heiße Lyoner im Weck (Brötchen) oder als Quiche auf Lothringer Art. „Hauptsach gudd gäss“, wie der Saarländer so sagt.

Das ehemalige Stahlwerk „Völklinger Hütte“ ist heute ein Weltkulturerbe

Und dann die Erinnerung an eine große Vergangenheit der Montanindustrie. Wer nicht gerade in einer Hütte oder Grube (Bergwerk) arbeiten musste, gibt sich erleichtert, dass der Höllenlärm der Hochöfen und der allgegenwärtige Ruß seit der Stilllegung der alten Anlagen nur noch Geschichte ist.

Weitere Infos: https://www.petanque-sbv.de

 

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Boule in München: Neuhausen

Boule-Platz im Taxispark in München-Neuhausen

Seit Sommer 2018 gibt es einen Boule-Platz im Taxispark in Neuhausen, westlich der Landshuter Allee und südlich der Dachauer Straße in München.

Der Platz ist unauffällig, hat aber einen gut spielbaren Belag. In unmittelbarer Nähe liegen die Biergärten Taxisgarten und Geyerwally.

Anfahrt mit der MVG: U1 bis Gern, von dort fünf Gehminuten, Tram 20/21 bis Olympiapark West oder Bus 144 bis Hanebergstraße.

 

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