Endlich haben wir uns diesen Urlaub gegönnt: Eine Kreuzfahrt mit „Mein Schiff 1“ rund um die Kanaren, Endpunkt und Ziel ist Las Palmas auf Gran Canaria.
Unser Schiff wurde 2018 vom Stapel gelassen, hat eine Länge von etwa 316 Metern und fasst über 2.800 Passagiere. Es bietet eine ganze Welt auf 15 Decks mit Unterhaltung, Fitness und Gastronomie.
Arrecife auf Lanzarote
Unser Schiff geht auch bei Lanzarote vor Anker, die nordöstlichste der acht bewohnten Kanarischen Inseln, rund 140 km von Marokko und 1.000 km von Spanien entfernt. Wir sehen uns in der Insel-Hauptstadt Arrecife um, hier wohnt mit 64.000 Einwohnern knapp die Hälfte aller „Lanzaroteños“.
Arrecife ist kaum vom Touristen geprägt, denn die urlauben vor allem an den über 40 Badestränden der Insel. Das Stadtzentrum mit dem Rathaus und der Fußgängerzone grenzt direkt an den Atlantik.
Wir finden den „Club de Bolas y Petanca Timanfaya“ an der Calle Portugal in Arrecife. Der mehrmalige Inselmeister im Petanca betreibt dort eine Anlage mit zehn Bahnen mitten in der Stadt. Zu Fuß erreichen wir die Anlage in etwa 15 Minuten vom Hafen.
Weitere Infos: https://www.fcbolaypetanca.es/lanzarote/
Las Palmas auf Gran Canaria
Die „Federacion Canaria de Bola Canaria y Petanca“, also der kanarische Petanque-Verband, hat seinen Sitz im Zentrum der Inselhauptstadt Las Palmas. Die Anlage liegt in der Avenida Juan Rodriguez Dorestes, ganz nahe bei den drei Hafenbecken an der Ostseite der Insel.
Der Verband hat sechs Bahnen für Boule und Petanca und acht größere Bahnen für das lokale „Bola Canaria“.
Weitere Infos: https://www.facebook.com/fcbolaypetanca
Konfisziert!
Natürlich haben wir auf der Kreuzfahrt unsere eigenen Boule-Kugeln dabei. Tief im Koffer verstaut und nicht im Handgepäck.
Anders als beim „Traumschiff“, zu dem man im Taxi vorfahren kann, ist „Mein Schiff 1“ eine Hochsicherheits-Zone mit mehreren Kontrollen. Zuerst die Koffer einchecken, danach Passkontrolle, Handgepäck unters Röntgengerät und Ausstellung eines Bord-Ausweises mit Foto.
In der Kabine warten wir auf unsere Koffer, aber die lassen auf sich warten. Statt dessen ein Anruf der Bord-Security, man bittet uns zur Rezeption. Unsere Boule-Kugeln werden einbehalten, da zu gefährlich an Bord. Zum Landgang werden uns die Kugeln ausgehändigt, zurück an Bord müssen wir sie bis zum Endhafen wieder abgeben.
Alles keine große Sache. Wir kommen wieder.